Samstag, 7. November 2009

Schwester Pascalina: Pacelli (Pius XII.) finanzierte Hitler

Am 28. Juni 1919 präsentierten die Alliierten den Versailler Vertrag zur Unterzeichnung durch Deutschland. Das Diktat, wie die Deutschen es nannten („diktierter Frieden”), vollendete bloß ihre Verheerung – sie zwingend, die alleinige Verantwortung für den Krieg zu übernehmen, große Teile vom Territorium des Reiches hinweg reißend, und die deutsche See- und Militärmacht praktisch zu Nichts reduzierend.

Der Moment war gekommen für die Einführung von Wladimir Ledóchowskis „charismatischen Diktator”.

Er betrat die Geschichte in der Brienner Straße 15 spät in einer stürmischen Nacht während des auf das Diktat folgenden Winters...

Mission erfüllt

Schwester Pascalina erinnerte den Moment für ihre Biographen, Paul Murphy und Rene Arlington (La Popessa, Viking 1983).

Die Nuntiatur [päpstliche Botschaft] schlief. Pascalina hörte ein Klopfen an der Tür. Sie antwortete um einen dort stehenden jungen österreichischen Soldaten zu finden, ein Gefreiter und ein Katholik, eine Brief bei sich tragend mit einer Einführung von einem führenden bayerischen Politiker, ihn für Taten der Tapferkeit während des Krieges anführend.

Pascalina wies den jungen Mann in den Warteraum und weckte Erzbischof Pacelli [späterer Unterzeichner des Reichskonkordats sowie späterer Papst Pius XII]. Ihr Treffen verlief schnell. Der Soldat versprach, die Ausbreitung des atheistischen Kommunismus in München und anderswo in Schach zu halten.

Pascalina hörte Pacelli sagen: „München war gut zu mir, so wie Deutschland. Ich bete [zum] allmächtigen Gott, dass dieses Land ein heiliges Land bleibt, in den Händen Unseres Herrn, und frei vom Kommunismus.”

Dann sah sie Pacelli dem Soldaten „einen großen Vorrat an Kirchengeldern zur Unterstützung des aufstrebenden Revolutionärs und seiner kleinen kämpfenden Bande von Antikommunisten” geben.

„Geh, bezwinge des Teufels Werk” sagte der Erzbischof ihm. „Hilf, die Liebe des Allmächtigen Gottes zu verbreiten”.

Schwester Pascalina vergaß niemals des jungen Soldaten Gesicht oder seinen Namen – Adolf Hitler.

„Brienner Straße 15” ist so benannt nach der Adresse des päpstlichen Nuntius zu Bayern, wo Pacelli seinen ersten Besuch von dem damals sich durchkämpfenden österreichischen Revolutionär empfing, der der charismatische Diktator von Deutschland werden wollte, Adolf Hitler. Demgemäß:

Direkt an seine Annahme der Generalsposition anschließend floh Wladimir Ledóchowski aus Rom (schließlich war Österreich nun im Krieg mit Italien) und richtete ein Büro mit zwei Assistenten im Schloss seiner Mutter zu Zizers, Schweiz, ein.

1917 lud Ledóchowski Mathias Erzberger, einen Abgeordneten der deutschen katholischen Zentrumspartei, zu einem geheimen Trefffen ein.

Erzberger berichtete später Freunden, dass der General ihn überzeugt hatte eine Strategie zu unterstützen, [b]das vereinte Reich unter dem protestantischen Kaiser Wilhelm II zu zerstören, mit dem Ziel die katholischen Nationen von Zentral- und Osteuropa in einer pan-germanischen Föderationen unter einem charismatischen Diktator[/b] beauftragt mit der Unterwerfung der kommunistischen Bedrohung aus dem Osten zusammen zu bringen.

Dr. Hans Canossa, der die Faktenmuster des Abgeordneten nach Zizers dokumentierte, beobachtete, dass „jedes politische Manöver, das Erzberger seit seiner Unterredung mit dem Jesuitengeneral anstellte, nur dazu gedient hat, diese jesuitische politische Strategie voran zu treiben.” (Manfred Barthel, The Jesuits, William Morrow, S. 254-255)

Eugenio Pacelli hatte dem diplomatischen Dienst der Kirche seit seiner Ordination 1899 gedient. Seine internationalen Feinwahrnehmungen sind von den Jesuiten erwähnt worden, einen von ihnen – Wladimir Ledóchowski – vergötterte er. Ich sage „vergöttert”, weil dies das genaue Wort ist, das ein älterer Jesuit verwendete, den ich in Rom befragte, um Pacellis Beziehung zu Ledóchowski zu beschreiben. Er hatte beide Gestalten persönlich gekannt.

Wladimir Ledóchowski war ein polnischer Aristokrat, der bis 1906 dermaßen außergewöhnliche Begabungen in der internationalen Diplomatie bewiesen hatte, dass der Oberste Jesuitengeneral Franz Xavier Wernz (unter dessen Anleitung Pacelli seine Nachdiplomsstudien in Kanonischem Recht durchführte) ihn zum Generalkonsultor für Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, Bosnien, Serbien, Kroatien und Polen, sowie Belgien und den Niederlanden ernannte.

„Generalkonsultor” ist das Äquivalent zu einem Kabinettsposten. Es ermächtigte Ledóchowski der Zukunft seiner Nationen Bündnisse einzufädeln, die vergraben lagen wie so viele Landminen. Das ist kein ungewöhnliches Kunststück für einen jesuitischen Strategen. In der Tat, die Gesellschaft Jesu (die die private CIA des Papstes und wahrhaftige Mutter von Spionen ist) ist wohl bekannt für die „Othelloisierung” von Nationen – sie vorbereitend für die wechselseitige Vernichtung, wie als Othellos vertrauter aber betrügerischer Berater Iago sich gegenüber dem Publikum brüstet: „Nun, ob er Cassio tötet oder Cassio ihn, oder jeder den anderen tötet, jede Weise wird zu meinem Vorteil sein”.

hwww.tuppersaussy.com/museum/html/writings/articles/15brienner.html

Anmerkung: Ledóchowski war der Neffe des Kardinals Mieczysław Halka Ledóchowski. Er hat im Kindesalter erleben müssen, wie sein Onkel zu Zeiten des Kulturkampfes unter Bismarck mit 12 Monaten Gefangenschaft, danach Verbannung bestraft wurde. Diese Erlebnis könnte prägend und ausschlaggebend für spätere Rachegedanken, ausgelebt in Form von praktizierter „Gegenreformation” gewesen sein. Siehe auch hier:

http://vatikanische-nwo.blogspot.com/2009/11/der-vatikanische-holocaust-1939-1945.html