Papst fordert Weltautorität als Wirtschaftskontrolle
Papst Benedikt XVI. hat die Schaffung einer Weltautorität als Antwort auf die globale Wirtschaftskrise ins Gespräch gebracht. In seiner ersten Sozialenzyklika "Caritas in veritate" nennt das katholische Kirchenoberhaupt die Krise eine Chance für ein radikales Umdenken. Und er weiß, was die Wirtschaft braucht.
Die Kirche reagiert auf die Wirtschaftskrise: Papst Benedikt XVI. hat einen Tag vor dem G-8-Gipfel in Italien eine „echte politische Weltautorität“ zur Krisenbewältigung gefordert. Zugleich pochte er auf ein Wirtschaften, das sich an ethischen Zielen und am Gemeinwohl aller Menschen ausrichtet. In seiner in Rom veröffentlichten ersten Sozialenzyklika „Caritas in veritate“ (Die Liebe in der Wahrheit) plädierte das Oberhaupt der Katholiken für eine „ganzheitliche Entwicklung aller Völker“. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise wie auch die Globalisierung sollten dabei als Chance genutzt werden, eine Welt in Gerechtigkeit und Solidarität zu schaffen
http://www.welt.de/politik/ausland/article4074800/Papst-fordert-Weltautoritaet-als-Wirtschaftskontrolle.html
Um die Weltwirtschaft zu steuern, die von der Krise betroffenen Wirtschaften zu sanieren, einer Verschlimmerung der Krise und sich daraus ergebenden Ungleichgewichten vorzubeugen, um eine geeignete vollständige Abrüstung zu verwirklichen, die Sicherheit und den Frieden zu nähren, den Umweltschutz zu gewährleisten und die Migrationsströme zu regulieren, ist das Vorhandensein einer echten politischen Weltautorität, wie sie schon von meinem Vorgänger, dem seligen Papst Johannes XXIII., angesprochen wurde, dringend nötig.»
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Gegen-die-Finanzkrise-Papst-Benedikt-fordert-eine-Weltregierung/story/28965638
"Dringend nötig", um die Weltwirtschaft zu steuern, sei "das Vorhandensein einer echten politischen Weltautorität" jenseits von Uno und WTO.
[...]
Denn: "Die ganzheitliche Entwicklung der Völker und die internationale Zusammenarbeit erfordern, dass eine übergeordnete Stufe internationaler Ordnung von subsidiärer Art für die Steuerung der Globalisierung errichtet wird." Benedikt XVI. schwebt eine Art ständiger Krisengipfel vor, "um die Weltwirtschaft zu steuern", die Ökonomien zu sanieren, "den Umweltschutz zu gewährleisten und die Migrationsströme zu regulieren".
Ein solches von allen anerkanntes Gremium, schreibt Benedikt, müsse befugt sein, "gegenüber den Parteien, den eigenen Entscheidungen wie auch den in den verschiedenen internationalen Foren getroffenen abgestimmten Maßnahmen Beachtung zu verschaffen." Kurzum, es geht um nichts geringeres als eine Weltregierung pro bonum contra malum.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,634727,00.html
07.07.2009
Gegen die Finanzkrise: Papst Benedikt fordert eine Weltregierung
http://bazonline.ch/ausland/europa/Gegen-die-Finanzkrise-Papst-Benedikt-fordert-eine-Weltregierung/story/28965638
Black pope pushing for NWO
Out of these physical and moral ruins, a new world order should emerge. That is what we thought after experiencing the last World War, but the facts have belied the hopes we then had. That makes it difficult to dream of a new international order this time.
http://www.mdsj.org/people/kolvenbach.shtml
Pope Calls for a New World Order
http://www.guardian.co.uk/print/0,3858,4827983-103681,00.html
http://www.commondreams.org/headlines04/0102-03.htm
http://www.infowars.com/articles/nwo/pope_bush_proposed_chaplain_nwo.htm
Neujahrsmesse: Papst fordert "neue Weltordnung"
http://www.netzeitung.de/ausland/267193.html
Papst: Spiritualität bei Globalisierungsdebatte nicht vergessen
In seiner Predigt während der Messe zum Dreikönigstag im Petersdom in Rom erklärte Benedikt, inzwischen stünden nicht mehr «Europa oder auch nur das, was wir den Westen oder Norden der Welt nennen» im Mittelpunkt der Zivilisation. Es gebe das Bedürfnis nach einer neuen politischen und wirtschaftlichen Weltordnung. Zugleich müsse es aber auch in spiritueller und kultureller Hinsicht eine solche Ordnung geben.
http://de.news.yahoo.com/06012007/12/papst-spiritualitaet-globalisierungsdebatte-vergessen.html
http://www.dieneueepoche.com/articles/2007/01/06/77600.html
http://www.voanews.com/english/2007-01-06-voa22.cfm
Benedikt spricht sich für eine Stärkung der Uno aus
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547884-2,00.html
Im Folgenden zeigt sich die Sonderstellung des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen – eine Stellung, die keine andere Religion genießt. In Wirklichkeit handelt es sich beim Vatikan allerdings um einen geopolitisch, finanzpolitisch und geheimdienstlich operierenden Koloss, nicht bloß um den Repräsentanten einer Religion.
Als solches ist der Heilige Stuhl (und nicht etwa der Vatikanstaat) Mitglied oder Beobachter in verschiedenen internationalen Organisationen; bei den Vereinten Nationen ist der Heilige Stuhl als permanenter Beobachter zugelassen. Dies ist nicht unumstritten, da anderen nichtstaatlichen Organisationen, insbesondere anderen Kirchen und Glaubensgemeinschaften, kein derartiger Status zuerkannt wird. Jedoch ist die Kritik mittlerweile nicht mehr so stark, da vor allem viele Staaten den Einsatz des Papstes für den Frieden anerkennen. Mit der Reform der Vereinten Nationen von 2004 an hat die UN-Vollversammlung, also die 192 Staaten (Stand: 2007), dem Heiligen Stuhl mehr Rechte zugestanden. So darf er bei der Jahresvollversammlung in die Debatte eingreifen, ohne die Erlaubnis anderer Staaten abwarten zu müssen, und hat auch das Recht, antworten zu dürfen, soweit es um den Heiligen Stuhl geht.
Der Heilige Stuhl besitzt den ältesten diplomatischen Dienst der Welt. In vielen (meist katholischen) Ländern ist deshalb der päpstliche Nuntius der Doyen des Diplomatischen Corps und steht protokollarisch über allen anderen Botschaftern. Der Heilige Stuhl ist in etwa 180 Ländern diplomatisch vertreten.
Am 16. Januar 1982 haben der Heilige Stuhl und das Vereinigte Königreich nach 447 Jahren wieder die vollen diplomatischen Beziehungen aufgenommen. König Heinrich VIII. hatte sich 1535 von der katholischen Kirche losgesagt und die anglikanische Kirche gegründet.
Am 2. August 1982 wurden die diplomatischen Beziehungen zu Dänemark und den beiden skandinavischen Staaten Norwegen und Schweden nach 400 Jahren wieder aufgenommen.
Ausländische Diplomaten, die beim Heiligen Stuhl akkreditiert werden sollen und augenscheinlich nicht nach der christlichen Sexualethik leben, werden zurückgewiesen, so etwa Geschiedene oder in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft Lebende.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Stuhl
Papst Benedikt XVI. an der UNO
Papst Benedikt XVI. spricht zur UNO-Generalversammlung am 18. April 2008
Papst Benedikt XVI. segnet die UNO-Flagge, New York, 18. April 18
Papst Johannes Paul II. bei den Vereinten Nationen am 2. Oktober 1979
Papst Johannes Paul II. spricht 1995 zu den Vereinten Nationen; hier mit Boutros-Ghali
Papst Paul VI. bei den Vereinten Nationen am 4. Oktober 1965
Bildquelle / Weiterführendes:
http://wikicompany.org/wiki/911:Vatican_&_Jesuits