Wenn der Mensch nun alt genug ist, kann er an der Heiligen Kommunion teilnehmen. In Babylon wurde der Sonnengott Baal angebetet. Unter Verwendung verschiedener Namen fand diese Religion dann auch Eingang in Ägypten. Auf den Altären Ägypten entdeckte man sonnenförmige Oblaten, die aus ungesäuertem Teig gebacken waren. Diese kleinen Kuchen wurden von den ägyptischen Priestern geweiht und verwandelten sich dadurch auf magische Weise in das Fleisch des Sonnengottes Osiris (Transsubstantiation) und dann aßen sie ihren Gott.
Die römischen Katholiken glauben, daß der Priester die Macht besitzt, um Christus aus dem Himmel zu holen (Konzil zu Trient; Seite 11), ihn ans Kreuz zu nageln und ihn während der Messe erneut zu opfern.
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In Ägypten stand das IHS auf der Oblate für Isis, Hourus, Seb („The two Babylons”; Seite 164).
Quelle
[Anmerkung: Das ist zwar prinzipiell möglich, da Seb bzw. Seth der große Gegenspieler (und Mörder) von Osiris war, allerdings macht eine Trinität Isis - Horus - Osiris mehr Sinn]
Aus alledem geht klar hervor, daß das Bildnis der Sonne über oder auf dem Altar eines der anerkannten Symbole derer war, die Baal bzw. die Sonne anbeteten. Und hier, in einer sogenannten christlichen Kirche, ist eine glänzende Silberplatte »in Gestalt einer Sonne« so auf dem Altar angebracht, daß jeder, der an diesem Altar anbetet, in demütiger Verehrung vor diesem Bildnis der Sonne niederknien muß. Da stellt sich doch die Frage: Wo kann dies seinen Ursprung haben, wenn nicht in der alten Sonnenanbetung, der Anbetung Baals? Und wenn die Hostie so angebracht ist, daß die silberne Sonne der runden Hostie gegenübersteht, deren Rundheit ein so wichtiges Element im römischen Mysterium ist, was kann das anderes bedeuten, als denen zu zeigen, die Augen zum Sehen haben, daß die Hostie an sich nur ein anderes Symbol für Baal oder die Sonne ist?
Wenn die Sonnengottheit in Ägypten als »Same« oder in Babylon als »Getreide« angebetet wurde, so wird die Hostie in Rom ganz genauso angebetet. »Brotgetreide der Auserwählten, erbarme dich unser«, lautet eines der feststehenden Gebete an die Hostie aus der römischen Litanei bei der Meßfeier.601 Und zumindest eine der zwingenden Forderungen, wie diese Hostie eingenommen werden soll, ist exakt die gleiche wie in der alten Anbetung der babylonischen Gottheit.
Alexander Hislop – Von Babylon nach Rom, S.149
Hinsichtlich des heidnischen Charakters des unblutigen Opfers der Messe haben wir bisher schon einiges erarbeitet. Doch es ist noch etwas zu betrachten, worin das Wirken des Geheimnisses der Ungerechtigkeit noch deutlicher erkennbar wird. Auf der Hostie stehen Buchstaben, die es wert sind, gelesen zu werden. Diese Buchstaben sind: I.H.S. Was bedeuten diese mystischen Buchstaben? Einem Christen wird gesagt, daß diese Buchstaben bedeuten: »Jesus Hominum Salvator«, d.h. »Jesus, der Erlöser der Menschen«. Läßt man aber einen römischen Verehrer der Isis (denn zur Kaiserzeit gab es unzählbare Verehrer der Isis in Rom) einen Blick darauf werfen, wie wird er sie dann lesen? Natürlich seinem eigenen System des Götzendienstes entsprechend: »Isis, Horus, Seb«, das heißt »die Mutter, das Kind und der Vater der Götter« oder mit anderen Worten »die ägyptische Dreieinigkeit«. Kann sich jemand vorstellen, daß diese Doppelbedeutung zufälliger Natur ist? Gewiß nicht. Eben der Geist, der das Fest des heidnischen Oannes in das Fest des christlichen Johannes verwandelte, wobei man gleichzeitig all sein früheres Heidentum beibehielt, plante geschickt, daß die Initialen I.H.S. dem Anschein nach dem Christentum Tribut zahlen, während in Wirklichkeit im Kern dem Heidentum die Huldigung zukommt.
Alexander Hislop – Von Babylon nach Rom, S. 150
Der Grundsatz, auf dem die Transsubstantiation basiert, ist zweifellos babylonischer Art, doch ist nicht erwiesen, daß dieser Grundsatz so angewendet wurde wie vom Papsttum.
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Die Hostie, die geweihte Oblate, ist der große Gott der römischen Kirche. Diese Hostie wird in einem mit Gold und Silber und Edelsteinen geschmückten Schrein verwahrt.
Alexander Hislop – Von Babylon nach Rom, S.231
Soweit ich weiß, gibt es keinen Nachweis dafür, daß im babylonischen System das flache runde Oblatenstück, das »unblutige Meßopfer«, je anders als als Symbol betrachtet wurde, daß je behauptet wurde, daß es sich in den Gott verwandelte, den es darstellte. Doch die Lehre von der Transsubstantiation ist vom Wesen her eindeutig Zauberei; sie erhebt den Anspruch, durch Aussprechen einiger mächtiger Worte eine Substanz in eine andere zu verwandeln oder durch einen geschickten Trick eine Substanz gänzlich zu entfernen und sie durch eine andere zu ersetzen.
Alexander Hislop – Von Babylon nach Rom, S. 233
Abbildung des assyrischen Sonnengottes Shamash, auf der die Sonnenscheibe auf einem Altar steht. Shamash hält die Insignien seiner Macht, den Stab und den Ring, in seiner Hand. Britisches Museum, 9. Jhd. v. Chr.
Weiterführende Links:
Pagan Sun Worship and Catholizism
http://www.aloha.net/%7Emikesch/wheel.htm
http://www.aloha.net/%7Emikesch/monstr.htm
http://www.aloha.net/%7Emikesch/sunburst.htm
http://www.aloha.net/%7Emikesch/verita.htm
Alexander Hislop – Von Babylon nach Rom
http://www.chick-gospel.de/shop/b055.htm
PDF: http://clv.dyndns.info/pdf/255377.pdf
David W. Daniels – Babylon Religion
Jack T. Chick – Smokescreens